Tag 1
Tag 2
ODENWALD-GIRO 2013 – Eine Singletrail-Tour zwischen Main, Neckar und Mittlerem Odenwald
- Charakter der Tour: anspruchsvoll
- 3.750 hm und 143,8 km in 2 Tagen
- Höchster Punkt: Tromm (580 hm), tiefster Punkt: Eberbach (130 hm)
Die Route hat von allem etwas zu bieten: tolle Trails – mal schnell, mal technisch, mal flowig –, schöne Landschaften, urige Einkehrmöglichkeiten. Vor allem Tag 1 ist durch das anspruchsvolle Sägezahnprofil unseres Mittelgebirges doch recht anspruchsvoll und eine gute Grundkondition sollte schon vorhanden sein.
Der erste Tag beginnt mit der gemütlichen Auffahrt Richtung Morsberg. Am Forsthaus Reichenberg vorbei führt der weitere Streckenverlauf über Steinernen Tisch und Dehnbuche zum Lärmfeuer. Nun folgen 3 Trail-Klassiker der Region: der Lärmfeuer-Trail Richtung Forsthaus Roter Kandel, die Alte Poststrasse zur Wegscheide und schliesslich – besonders für Serpentinen-Liebhaber interessant – der Trail von der Walburgiskapelle hinunter nach Weschnitz. Ein kurzer, knackiger Anstieg, ein flowiger Pfad bis fast nach Grasellenbach und mit dem Schardhof wird schliesslich die verdiente Kaffee-und-Kuchen-Raststation erreicht. Am Irenetur mauf der Tromm, dem höchsten Punkt der Tour, beginnt eine lange Trailabfahrt bis hinunter nach Zotzenbach. Und wieder geht´s hinauf: Über Stallenkandel auf die Kreidacher Höhe und weiter in stetige Auf & Ab hinüber nach Schönbrunn, wo die verdiente Mittagspause eingelegt wird. Gut gestärkt kann der nun folgende Trail-Klassiker, das Schlangenpfädchen, hinunter nach Unter-Schönattenwag in Angriff genommen werden. 240 Höhenmeter und ein wunderschönes Seitental später ist dann Finkenbach erreicht, nach weiteren gut 300 Höhenmetern dann die Raubach – das kostet Körner. Ab hier geht es dann eher gemütlich dahin und nach zwei kürzeren Trails am Roten Wasser und in der Nähe des Olfener Bildes erreicht man schliesslich das Tagesziel: die „Zentlinde“ in Güttersbach – gutes Essen & beste Wellness-Möglichkeiten garantiert.
Tag 2 startet eher locker mit der Teerauffahrt nach Beerfelden. Von dort geht´s am Bikepark vorbei an den Friedhof auf der Sensbacher Höhe und dann direkt Richtung Süden – eine ellenlange Abfahrt über die Hohe Warte und den Itterberg auf schönen Trails mit tollen Ausblicken bis runter nach Eberbach an den Neckar. Eine kleine Schleife mit den Trails an der Rosenhöhe und der Burg Eberbach dürfen hier natürlich nicht fehlen. Die Fahrt zur dann redlich verdienten Mittagsrast an der Salmshütte gestaltet sich dann wieder eher gemütlich. Mit vollem Bauch sind dann die knapp 300 Höhenmeter bis zum Reussenkreuz und dem Krähberg jedoch schon deutlich anstrengender. Belohnt wird die Mühe mit der flowigen Abfahrt hinunter nach Hetzbach bis zum Himbächel-Viadukt. Den Ausklang der Tour über Geisberg, Mossauer Höhe & Forsthaus Kohlgrube kann man dann beim Finisher-Weizen im „Löwen“ in Langen-Brombach mit breitem Lächeln geniessen.